6. Mai 2021: Muttertags-Wünsche

Was wünschen Sie sich zum Muttertag?
Das Ende des Lockdowns statt den 17. Schüsselanhänger? Persönliches Aufblühen statt wieder einen Blumenstock? Oder etwas ganz Individuelles, was Sie kaum mehr träumen wagen?

Der jährliche Muttertag ist ein guter Anlass, sich über die eigenen Wünsche klar zu werden – die wirklich persönlichen Wünsche und nicht die aus der Werbung oder die selbst lange geglaubten aber nicht mehr gültigen. In der Familie und Gesellschaft funktionieren Mütter oft immer noch gemäß der traditionellen Werte und geraten damit in innere und äußere Konflikte. Sie wollen entspannt mit den Kindern spielen können, den Haushalt gut managen, beruflich ihr Bestes geben, dem Partner ein tolles Gegenüber sein etc. Und dabei verlieren sie sich selbst.

Ein gelungener Muttertag könnte der Start für eine neue Phase sein. Lassen Sie sich auf ein Experiment ein und nutzen Sie den kommenden Sonntag für einen Ausbrechen aus Routinen und als ein Zeichen für das, was Sie sich wirklich wünschen. Sichern Sie sich für das Wochenende mit Ihrer Familie alles, was Sie schätzen und lieben, ob Ruhe, Ausflug in die Natur, kulinarisches Verwöhnt-werden oder auch eine Überraschung. Es ist nie zu spät, Muttertage neu zu gestalten.

Die Glücksforschung und positive Psychologie sagt uns schon längst, dass Schokolade höchstens kurzfristig hilft und Geld nur in bestimmten Maßen glücklich macht. Wenn Sie trotz Widrigkeiten und Herausforderungen sich wohlfühlen wollen, braucht’s neben Familien- und Freundeskreis vor allem einen inneren Fels in der Brandung. Ein Notfallkoffer für das Alltagsglück enthält idealerweise folgendes:

• Einen Kompass für die „goldene Mitte“.
  Zwischen Ihren Ansprüchen und der Wirklichkeit wird immer wieder ein Unterschied sein. Entspannen Sie sich in ein GENUG hinein!
• Die Schatztruhe der gemeisterten Situationen
  Ihre Stärken und Talente haben Sie bereits zig Mal bewiesen. Erinnern Sie sich dessen öfter!
• Viel Vertrauen und Verrücktsein
  Wenn nichts mehr geht, dann gehen Sie. Spüren Sie dabei den Boden unter ihren Füßen und Ihren Atem.
  Sobald Sie sich (oder auch etwas) ver-rückt haben, eröffnen sich neue Perspektiven.

All das gilt übrigens auch schon für den Vatertag;-)

Holen Sie sich im Zweifelsfall Unterstützung bei Gleichgesinnten oder Profis für psychische Widerstandskraft.
Ich verstehe mich als Gesundheits- & Genuss-Freak, Leben-in-Balance-Forscherin und Mut-Assistentin;  mein aktueller Arbeitsschwerpunkt ist das Gelingen von psychischer und physischer Immunkraft, sprich Resilienz.

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