2. Juli 2020: Worüber denken Sie gerade nach?

Diese Frage ist von Werner Pfeffer, Master of Creativity, Mathematiker, Zeremonienmeister und Künstler. www,wernerpfeffer.at Und mir gefällt sie als Einstiegsfrage besser als „Wie geht’s Ihnen?“. Sie ist eine Brücke zu Menschen, die den Smalltalk überspringen hilft.

Ich denke gerade viel über Zukunft nach – meine und die der Gesellschaft. Da bin ich nicht alleine, wenn’s um die Entwicklung der Gesellschaft geht, werden Sie sagen. Das ist gut so!

Corona, 7 Jahre Selbständigkeit oder was immer das Anlassbündel ist, ich gönne mir jedenfalls den Sommer 2020 zum Vordenken, Nachdenken, Wegdenken und Neudenken. Das bringt mich in spannende Gedankenwelten, vor allem beim Gemeinsam-mit-anderen-Denken.

Aktuell tauchen dabei mehr Fragen als Antworten auf:

• Warum fällt es uns so schwer zu träumen und Visionen zu entwickeln? Auch der Philosoph Richard David Precht widmet in seinem Buch „Jäger, Hirten, Kritiker. Eine Utopie für die digitale Gesellschaft“ mehr als 150 Seiten der kritischen Betrachtung der Gegenwart und den historischen Entwicklungen; anschauliche Zukunftsbilder sind nur dünn eingestreut.
• Warum brauchen wir überhaupt Zukunftsarbeit? Was hilft es uns? Der Slogan „Energy flows where, attention goes“ ist so abgenutzt. Überprüfen wir ihn! Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf Klima oder Gesundheit oder Solidarität lenke, wo und wie handle ich anders?
  Ich bin bereit für eine 21-Tage-Challenge: Täglich widme ich eine Stunde dem Träumen und Öffnen von neuen Türen!
• Woher nehmen wir die Kreativität, die es braucht, um klare Szenarien und anziehende Visionen zu ersinnen?
  Eine Freundin sagte mal: „Ich geh nicht auf Google, wenn ich eine Lösung suche, sondern in die Natur. Dort finde ich immer was.“
  Ja, ein guter Sommerplan: im Wald, am Berg, im See, im Park, im Garten, im Himmel, … Ideen pflücken.

Ich wünsche eine gute Sommerzeit und freu mich über Ihre Fragen oder auch Ideen und Inspirationen! info@margit.weingast.at