6. April 2017: Hunger – worauf?

Die Fastenzeit nutzen viele, um mal Verzicht zu üben, loszulassen, zu entgiften. Wie reagiert der Körper und der Geist, wenn wir Alkohol und Fleisch weglassen und die Süßigkeiten in der Lade bleiben?

Die Routinen zu durchbrechen hat schon einen Effekt: Mehr Achtsamkeit!
Und genau diese lässt uns das Essen wieder bewusster genießen.

Fragen wie zum Beispiel „Warum esse ich jetzt gerade?“ und „Wann bin ich satt?“ können gesundheitsfördernder sein als „Wieviele Kalorien hat dieses Menü?“

Die Idee der diversen Hunger-Arten gefällt mir:

  • Augenhunger, der auch mit Schönheit anderswo als auf dem Teller gestillt werden kann.
  • Nasenhunger, der vom Duft des frischen Brots aber auch von Blütenduft befriedigt werden kann.
  • Mundhunger, der den zarten Schmelz von Schokolade liebt und nach Sinnlichkeit sucht.
  • Magenhunger, der sich in knurrendem Magen zeigt und nach der richtigen Essens-Menge fragt.
  • Zellhunger, der nach körperlicher Anstrengung mit Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien beglichen wird.
  • Geisthunger, der nicht in Diäten-Studium sondern in gutem Wechsel von Information und Ruhe gestillt wird.
  • Herzhunger, der das berühmte Frustessen auslöst, wo wir eigentlich Nähe bräuchten.
    (gefunden in Schrot und Korn 03/2013, Original von J.C. Bays)

    Donnerstag 6.4.2017, 18.30 – 20 h begleiteter Fastenabend in der Klapothek, Arnfels:
    „Loslassen und sich dem Neuen öffnen“ mit Anita Winkler und Margit Weingast

    Details: Fastentage Klapothek Aussendung

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