20. Mai 2019: Routinen lassen und Trampelpfade verlassen

Der Hirnforscher Gerald Hüther sagt, dass unser Organismus prinzipiell im Energiesparmodus arbeitet. Deshalb sind Angewohnheiten, wo wir’s uns wohnlich einrichten, schwer zu ändern. Warum auch?

• Auf welche Gewohnheiten wollen Sie nicht verzichten?
• Welche Routinen sind Ihnen so lieb geworden, dass andere meinen, es wäre Sucht?

Ich liebe mein Yoga am Morgen oder meine Grüntee-Pause am Nachmittag. Ja, das ist wie ein kurzes ganz zu mir selbst nach Hause zu kommen, um dann wieder gestärkt in den Alltags-und Arbeitsstrom einzutauchen.

Wenn solche Gewohnheiten eng, beengend, total ab- und ausgrenzend oder sogar zerstörerisch werden, dann nenne ich es Sucht. Wenn die Lebendigkeit durch meine Gewohnheiten verloren geht, ist ein Ausbruch empfohlen, damit’s langfristig nicht zu einem Einbruch an Vitalität und Kontakt kommt.

Reisen fördert einen solchen Ausbruch aus Mustern und ein sich einlassen auf Unbekanntes. Wie nackt fühlen sich manche und so frei andere, wenn’s in fremde Umgebungen geht.

Zitat Paulo Coelho in „Auf dem Jakobsweg“
Du wirst (auf Reisen) vor vollkommen neue Situationen gestellt, der Tag vergeht viel langsamer, und zumeist verstehst du die Sprache nicht, die die Menschen sprechen. … Unter solchen Umständen misst du dem, was dich umgibt, eine viel größere Bedeutung bei, da dein Überleben davon abhängt. Du bist Menschen gegenüber offener, weil sie dir vielleicht in schwierigen Lagen helfen können.

Wenn der nächste Ausflug aus dem Alltag noch auf sich warten lässt, dann experimentieren Sie mit „Mini“-Reisen und in Bewegung kommen. Z.B. erst mal kleine Variationen Ihrer Gewohnheiten!
Und wenn Sie zu Christi Himmelfahrt ein langes Wochenende haben, kommen Sie ins Pichlschloss! Dort können Sie anfangen, was aufzuhören!;-)

Yoga in der Natur im Landsitz Pichlschloss, Stalob, Neumarkt/Stmk
20. – 23. Juni 2019 (Frohnleichnam)
Details: Yoga Wochenenden Pichlschloss Weingast 2019

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